SOMMER AUF RÄDERN

Die Schweizer Künstlerin Sylvie Fleury, die vom Kunstverlag JRP|Editions für Vilebrequin ausgewählt wurde, untersucht seit den frühen 1990er Jahren die Überschneidungen zwischen Kunst, Mode, Tuning und der Ästhetik des New Age. Indem sie Objekte aus der Mainstream-Kultur umgestaltet, veranlasst sie den Betrachter, die Vorstellungen von Wert, fetischisiertem Luxus und geschlechtsspezifischem Konsum zu überdenken. Ihr künstlerisches Wirken, das eng mit dem Konzeptualismus verbunden ist, umfasst Skulptur, Performance, Malerei und Installation.

MECHANIK DER BEGIERDE

Das ursprünglich für Wandgemälde verwendete „Hot Rod“-Visual der Künstlerin findet sich nun auf der Bademode für Damen und Herren sowie auf Accessoires wieder. Die zweifarbige Flamme, die sich durch die gesamte Kollektion zieht, ist sowohl ein Symbol für den Verbrennungsmotor - von dem Vilebrequin seinen Namen hat - als auch die Aufforderung, „schneller zu fahren“, bewusst angelehnt an amerikanische Subkulturen.

EIN „KUNST-ZU-KUNST“-PROJEKT“
MIT SYLVIE FLEURY

dies ist ein dekoratives Bannervideo und vermittelt keine wichtigen Informationen

Eintauchen in das Universum von
Sylvie Fleury

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SYLVIE FLEURY
Biographie

Sylvie Fleury (geboren 1961) ist eine zeitgenössische Schweizer Künstlerin. Mit ihren Mixed-Media-Kunstwerken, die in der Tradition der Konzeptkunst stehen, kritisiert sie gezielt Oberflächlichkeit, Glanz und Luxusprodukte und macht sich deren Verlockung zu eigen. Ihre Bronzeabgüsse von Stöckelschuhen und Einkaufswagen sind Künstlern wie Marcel Duchamp und Andy Warhol verpflichtet, sowohl in der Verwendung kommerzieller Objekte als auch in ihrem Interesse an Subversion. Fleury hat ihre Werke in der Galerie Thaddeus Ropac in Paris, im Salon 94 in New York und bei Karma International in Zürich ausgestellt. Ihre Arbeiten sind in den Sammlungen des Museum of Modern Art in New York, des Zentrums für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe, des MAMCO Genf und des Museums der Moderne in Salzburg zu sehen. Sie lebt und arbeitet in Genf.